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Datengrundlage Das Modell zum Wald

Datengrundlage Bundeswaldinventur

Die Ausgangslage der Waldentwicklungs- und Holzaufkommensmodellierung bildet der Waldzustand, wie er sich aus den Daten der Bundeswaldinventur darstellt. Die BWI ist eine terrestrische Stichprobeninventur. Sie wurde nach 1987 im Jahr 2002 zum ersten Mal im wiedervereinigten Deutschland durchgeführt und mit Stichjahr 2012 wiederholt.

Quelle: BMEL

Inventurtrupps haben die Daten in den Jahren 2011 und 2012 an etwa 60.000 Stichprobenpunkten im Wald erhoben. Diese befinden sich in einem systematischen Stichprobennetz, das ganz Deutschland in einem Raster von 4 x 4 Kilometern überzieht und am Gauß-Krüger-Koordinatensystem orientiert ist. Einige Länder haben das Netz auf 2,83 km x 2,83 km bzw. 2 km x 2 km verdichtet, um genauere Aussagen zu bekommen. Jeder Schnittpunkt des Gitternetzes ist die südwestliche Ecke eines Inventurtraktes mit einer Seitenlänge von 150 m. An jeder Traktecke im Wald erfassen die Inventurtrupps unter anderem die Baumart, Durchmesser und Höhe von ausgewählten Probebäumen sowie Daten zur Waldstruktur und zum Totholz. Die Stichprobenbäume wurden durch eine Winkelzählprobe mit Zählfaktor 4 ausgewählt. Insgesamt wurden über 150 verschiedene Merkmale an einer Ecke aufgenommen.

Quelle: BMEL

Für die Schätzungen des potenziellen Rohholzaufkommens bedeutungsvolle BWI-Daten sind insbesondere Baummerkmale wie Baumart, Brusthöhendurchmesser, Baumhöhe, Anzahl der Bäume je Probekreis und Bestandesschicht. Außerdem berücksichtigt WEHAM Merkmale wie Eigentumsart, Land oder bestehende Nutzungseinschränkungen.