Im dicht besiedelten Deutschland bietet er Raum für Erholung und Naturerleben. Nicht zuletzt liefert der Wald den bedeutendsten nachwachsenden Rohstoff: Holz. Er leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Beschäftigung und Wertschöpfung im ländlichen Raum.
Die Tatsache, dass Deutschland heute noch zu einem Drittel bewaldet ist und wir unseren Wald nutzen und genießen können, ist keine Selbstverständlichkeit. Das zeigt sowohl der Blick auf andere Länder oder Erdteile als auch der Blick zurück in unsere eigene (Wald-)Geschichte.
Hüter des Waldes – das Bundeswaldgesetz!
Das Bundeswaldgesetz hat in den letzten Jahrzehnten maßgeblich dazu beigetragen, den Wald zu bewahren. Zusammen mit den Waldgesetzen der Länder regelt es seit 1975 über den Umgang mit dem Wald. Die Zahlen der Bundeswaldinventur belegen, dass diese Gesetze den Wald wirksam vor unsachgerechter Behandlung, Übernutzung, Raubbau und Flächenverlust bewahren.
Nachhaltige Forstwirtschaft erhält den Wald
Die deutsche Forstwirtschaft verjüngt, pflegt und bewirtschaftet den Wald und stellt seine vielfältigen Funktionen für die Gesellschaft nachhaltig bereit. Sie kann auf über 300 Jahre Erfahrung im nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wald zurückblicken. Während sich die Nachhaltigkeit in den Anfängen auf die Holzversorgung bezog, entwickelte die Forstwirtschaft dieses Prinzip – unterstützt durch Wissenschaft und Forschung – weiter. Ziel ist, die vielfältigen ökonomischen, ökologischen und sozialen Leistungen des Waldes zum Nutzen gegenwärtiger und zukünftiger Generationen dauerhaft und optimal sicherzustellen.