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Altersaufbau – die Wälder werden weiterhin älter WEHAM – Ergebnisse im Überblick

Altersaufbau – die Wälder werden weiterhin älter

Das Alter des Waldes nimmt zu. Im Laufe des Projektionszeitraumes bis 2052 steigt das flächengewogene Alter der Bäume von 77 Jahren um 17 Jahre oder 22 % auf 94 Jahre an.

Abbildung 13
Quelle: BMEL

Diese Entwicklung begründet sich zum Teil in der unausgeglichenen Altersklassenstruktur des Waldes. Zum anderen verdeutlicht dieser starke Anstieg des Alters die langen Produktionszeiten der aktuellen waldbaulichen Konzepte und deren Umsetzung in den waldbaulichen Steuerungsgrößen der WEHAM 2012. Die meisten Baumarten werden 17 Jahre ± 5 Jahre älter, unabhängig von ihrem Ausgangsalter. Anders verhält es sich bei den Baumarten Douglasie und Lärche. Diese beiden relativ jungen Baumarten werden mit einer Zunahme von 29 bzw. 28 Jahren überdurchschnittlich älter. Hier differieren die aktuelle Struktur von Alter und Durchmesser und die Produktionsziele (Erntealter und Zieldurchmesser) offensichtlich stark. Demgegenüber wird die relativ alte Tanne nur um 8 Jahre älter. Durch die modellbedingte Entnahme der alten Tannen und wegen der zweigipfeligen Altersverteilung mit Schwerpunkten bei 10 Jahren und 110 Jahren steigt das durchschnittliche Alter weniger an.